1. Wie schätzt die Stadt Karlsruhe die Entwicklung des Strombedarfs in den nächsten 10 Jahren ein? Welche konkreten Prognosen oder Annahmen, werden für die Planungen zugrunde gelegt?
2. Wie muss das Stromnetz ausgebaut werden, damit es den Anforderungen der steigenden Stromproduktion durch, unter anderem, immer mehr Photovoltaikanlagen gerecht wird?
3. Wie gestaltet sich der Zeitplan für den Netzausbau in Karlsruhe?
4. Welche Strategien verfolgt die Stadt Karlsruhe, um die Energieversorgung auch während Dunkelflauten und bei Spitzenlasten sicherzustellen?
5. Mit welchen Möglichkeiten plant die Stadt, überschüssigen Strom, der während Spitzenzeiten der Photovoltaikproduktion entsteht, zu speichern? Und welche Speicherkapazitäten wären dafür erforderlich?
6. Plant die Stadt Karlsruhe die Einführung eines intelligenten Strommanagements? Falls ja, wie sieht die Strategie dafür aus, und welche konkreten Maßnahmen sind vorgesehen? Werden dabei auch Kapazitäten von Privathaushalten eingeplant?
Begründung
Angesichts des steigenden Strombedarfs und der Herausforderungen durch die Energiewende sind insbesondere die Planungen und Maßnahmen der Stadt für eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung in den kommenden Jahren von großer Bedeutung. Der Ausbau erneuerbarer Energien, der Umbau der Stromnetze und die Sicherstellung der Versorgungsstabilität in Zeiten von Spitzenlasten und Dunkelflauten stellen hohe Anforderungen an die städtische Infrastruktur und das Energiemanagement. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend zu verstehen, welche Strategien Karlsruhe verfolgt, um sowohl den wachsenden Energiebedarf zu decken als auch die Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit des Netzausbaus langfristig zu gewährleisten.
Unterzeichnet:
Friedemann Kalmbach