Verbreitung und Gegenmaßnahmen zu Virenerkrankungen

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Vorgangstyp

Sachstand

Unterzeichner

FW|FÜR Fraktion

Veröffentlicht

17. Februar 2020

Die Verwaltung weist in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass aufgrund des dynamischen Charakters der Verbreitung des neuartigen Corona-Virus die nachfolgenden Informationen und Aussagen möglicherweise nur kurzzeitig aktuell und belastbar sein können.

Nachfolgend die wichtigsten Hinweise und Informationsquellen:
Ständig aktualisiert werden über die städtische Homepage ausführliche Informationen zum Thema
gegeben. Ein multimediales Portal bündelt alle aktuellen Informationen zum Corona-Virus
(https://corona.karlsruhe.de/).
Für städtische Mitarbeitende gibt es zudem über das Intranet entsprechende Informationen und
Verhaltensregeln.
Am Wochenende vom 29. Februar / 1. März wurde beim Ordnungs- und Bürgeramt eine telefonische Service-Hotline geschaltet (133-3333), bei der sich Bürgerinnen und Bürger über alle Themen rund um das Thema Corona informieren konnten. Diese Service-Hotline war zunächst täglich erreichbar, auch an den Wochenenden. Nachdem die Anrufzahlen an den Wochenenden deutlich zurückgegangen waren, ist die Hotline aktuell noch montags bis freitags von 9 Uhr bis 16
Uhr erreichbar. Seit Karfreitag wird diese Service-Hotline durch einen Chatbot ergänzt, der rund um die Uhr Auskünfte zum Thema Corona gibt.

Alle beteiligten Institutionen und Behörden des Stadt- und Landkreises sind seit Wochen in intensiver Abstimmung. Unter anderem trifft sich auch der Verwaltungsstab der Stadt Karlsruhe regelmäßig mehrmals die Woche.

  • Aktuelle Informationen für Karlsruhe: https://www.karlsruhe.de/, https://corona.karlsruhe.de/
  • Aktuelle Informationen zur Situation in Baden-Württemberg finden Sie unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit- pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/
  • Aktuelle Fragen zum Corona-Virus beantwortet das Robert-Koch-Institut unter:
    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
  • Aktuelle Reisewarnungen gibt das Auswärtige Amt unter:
    https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/10.2.8Reisewarnungen
  • Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt im Regierungspräsidium Stuttgart eine telefonische Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis freitags zwischen 9 und 16
    Uhr telefonisch unter 0711/904-39555.
  • Speziell mit der Frage, ob eine Übertragung des Virus auch über Lebensmittel und Spielzeuge möglich ist, hat sich das Bundesinstitut für Risikobewertung auseinandergesetzt: https://www.bfr.bund.de/cm/343/kann-das-neuartige-coronavirus- ueber-lebensmittel-und-spielzeug-uebertragen-werden.pdf
  • Spezielle Informationen zu Schulen und Kindergärten hat das Kultusministerium Baden- Württemberg zusammengestellt unter: https://km- bw.de/,Lde/Startseite/Service/2020+02+27+Informationen+zum+Corona-Virus
  • Weitere Informationen gibt das Gesundheitsamt des Stadt- und Landkreises Karlsruhe unter https://www.landkreis-karlsruhe.de/Service-Verwaltung/Verwaltung/Dezernate-
    %C3%84mter/Recht- Ordnung/Gesundheitsamt/Coronavirus.php?object=tx%7c3051.5&ModID=7&FID=3051.2453
    .1&NavID=1863.87&La=1
  • Eine aktuelle Übersicht über die Situation in Deutschland und Europa bietet die WHO:
    http://who.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/ead3c6475654481ca51c248d
    52ab9c61

1. Wie sind die Karlsruher Krankenhäuser auf Grippeepidemien im Allgemeinen und im Speziellen auf den Coronavirus vorbereitet, insbesondere im Hinblick auf hohe Auslastungen bereits bei „Normalbelegung“?
Das Städtische Klinikum verweist hier auf seine Webseite (www.klinikum-karlsruhe.de) sowie auf dort veröffentlichte Informationen und Pressemitteilungen zur Umsetzung seines Pandemieplans. Dies gilt auch für die anderen Kliniken in der Stadt.

2. Können in Karlsruhe Verdachtsfälle getestet werden und falls ja, in welchem Zeitraum?
Die Testung von Menschen, bei denen der Verdacht einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht, kann in Karlsruhe derzeit an unterschiedlichen Örtlichkeiten und zeitnah durchgeführt werden. Hierfür wurden zum Beispiel von der kassenärztlichen Vereinigung eine zentrale Abstrichstelle und eine Fieberambulanz eingerichtet, ebenso ein Corona-Mobil, das zu Patienten fährt, die selbst nicht mobil sind. Auch in Bestandspraxen niedergelassener Ärzte werden zum Teil Testungen durchgeführt.

3. Welche Krankenhäuser verfügen über wie viel geeignete Quarantäneabteilungen /- Zimmer, die zur Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Virenerkrankungen geeignet sind? Hier wird auf Frage 1 beziehungsweise die tagesaktuellen Informationen auf der Webseite der Stadt
Karlsruhe verwiesen.

4. Gibt es in Karlsruhe Ärzte, die auf Virenerkrankungen spezialisiert sind?
Die Erkennung und Behandlung (zumeist leicht verlaufender) viraler Atemwegsinfektionen gehört
zu den Aufgaben eines jeden Hausarztes und jeder Hausärztin beziehungsweise Allgemeinmediziners oder Internisten. Die Behandlung schwerer Fälle gehört zu den Aufgaben von Fachärztinnen und Fachärzten für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie beziehungsweise Infektiologie; die Diagnostik von Viruserkrankungen gehört zu den Aufgaben der Fachärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Die vorgenannten Fachärzte und Fachärztinnen sind in Karlsruhe niedergelassen.

5. Welche Schutzmaßnahmen, die einer Verbreitung von Virenerkrankungen entgegenwirken, werden bisher getroffen? Wie werden die Bevölkerung, aber auch Hochschulen und Firmen mit den wahrscheinlichsten Kontakten zu bereits eingereisten Erkrankten, hierbei involviert?
siehe allgemeine Informationen

6. Gibt es ein offizielles Melderegister für Verdachtsfälle? Was passiert, wenn Menschen aus dem Ausland nach Deutschland einreisen und Symptome aufweisen?
siehe allgemeine Informationen

7. Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Gesundheitsamt, Krankenhäusern, Hausärzten und Verwaltung? Direkte Kommunikation?
siehe allgemeine Informationen

8. Welche Engpässe sind in der Medikamentenversorgung realistisch zu erwarten? Wie wird hiergegen vorgesorgt? Gibt es Medikamentenreserven – wenn ja, nur für Krankenhäuser und Arztpraxen oder auch für die Zivilbevölkerung?
siehe allgemeine Informationen