Der Karlsruher Gemeinde hat sich zum ersten Mal in neuer Zusammensetzung zur Gemeinderatssitzung getroffen. Alle Stadträte, ob neu im Gemeinderat oder wiedergewählt, leisteten eine Verpflichtung und widmeten sich dann den ersten Themen der noch jungen Legislaturperiode.
Die Veränderungen in der Zusammensetzung zeigen sich besonders deutlich in den neuen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften. Stadtrat Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe), der in der abgelaufenen Legislatur mit den Freien Wählern eine Fraktionsgemeinschaft bildete, wird in Zukunft als Einzelstadtrat an den politischen Herausforderungen in Karlsruhe arbeiten.
Stadtrat Kalmbach freut sich darauf, weiterhin die Ideen der Wählergruppe FÜR Karlsruhe in die Stadtpolitik einzubringen: „Unsere sachliche und konstruktive Arbeit als Fraktionsgemeinschaft hat das Stadtbild in den letzten Jahren positiv beeinflusst. Wir möchten Probleme lösen und innovative Ansätze verfolgen, um das Beste für Karlsruhe zu erreichen. In meiner Rolle als Stadtrat von FÜR Karlsruhe werde ich diesen Weg fortsetzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen und altbekannten Kollegen im Gemeinderat und hoffe, durch meine Erfahrung und Ideen einen wertvollen Beitrag leisten zu können. Ich werde die anstehenden Herausforderungen gewissenhaft und sorgfältig abwägen.“
Die Herausforderung, denen sich Karlsruhe stellen muss, bleiben unverändert: „Nur weil sich der Gemeinderat nun anders zusammensetzt, ändern sich nicht unsere Probleme. Karlsruhe leidet unter enorm hohen Schulden und bei einigen Mitgliedern des Gemeinderats habe ich nicht den Eindruck, dass sie sich der Tragweite dieses Problems bewusst sind. Als FÜR Karlsruhe setzen wir uns für solide Finanzen ein, die unsere nachfolgenden Generationen nicht belasten, sondern auch ihnen einen finanziellen Handlungsspielraum zugestehen. Darauf werde ich meine Arbeit fokussieren. Das bedeutet für mich auch, nicht die notwendigen Investitionen, die uns alle voranbringen, zu vergessen. Nur müssen wir als Stadträte nun Prioritäten setzen. Wir können uns nicht mehr alles leisten“, so Stadtrat Kalmbach in einem ersten Statement in der neuen Legislaturperiode.