In der jüngsten Gemeinderatssitzung brachte Stadtrat Friedemann Kalmbach von der Wählergruppe FÜR Karlsruhe einen Änderungsantrag zum Stadtentwicklungskonzept 2040 (ISEK 2040) ein. Ziel des Antrags war es, drei unbefristete Vollzeitstellen zu schaffen, die kontinuierlich an der Fortschreibung und Weiterentwicklung des Stadtentwicklungskonzepts arbeiten.
„In der Einrichtung eines stadtinternen ‘Stab Zukunft Karlsruhe’ statt befristeter Stellen und externer Beratung sehen wir einen nachhaltigeren Weg, um die Karlsruher Stadtentwicklung zu planen“, erklärt Stadtrat Kalmbach. „Dies geschieht besser aus einem Team heraus, welches vor Ort mit den Zweigstellen der Verwaltung arbeitet und sich auf situative Änderungen der Stadt anpassen kann. Auch wenn unser Vorschlag diesmal nicht angenommen wurde, sind wir überzeugt, dass dieser Ansatz das Wissen und die Effizienz innerhalb der Stadtverwaltung nachhaltig fördern würde.“
FÜR Karlsruhe ist überzeugt, dass der vorgeschlagene Ansatz langfristig mehrere Vorteile bietet. Dazu zählen der nachhaltige Aufbau von internem Know-how, Kosteneinsparungen durch den Verzicht auf externe Beratung, eine bessere Einschätzung lokaler Bedürfnisse sowie die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Zudem würde ein stadtinternes Team eine kontinuierliche Anpassung des Stadtentwicklungskonzepts an aktuelle Entwicklungen gewährleisten.
Trotz der Ablehnung des Antrags zeigt sich Stadtrat Kalmbach optimistisch. „Trotz der Ablehnung unseres Antrags zeigen die positiven Reaktionen einiger Gemeinderatsmitglieder, dass unser Ansatz Beachtung findet. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Stadtentwicklung Karlsruhes langfristig in den Händen engagierter städtischer Mitarbeiter liegt, die unsere Stadt und ihre Bürger am besten kennen.“