Die Fraktion der Freien Wähler und der Wählergruppe für Karlsruhe stellt einen Antrag für die Optimierung der Haltestellen in der Kombilösung.
“Karlsruhe hat Nachholbedarf im öffentlichen Verkehr! Die neu gebauten Haltestellen sind schön anzuschauen, jedoch entsprechen sie nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz.“, sagt Stadtrat Jürgen Wenzel. Laut Gesetz müssen sich seh- , hör- und bewegungseingeschränkte Personen selbstständig informieren und bewegen können und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen, aber auch für sensorisch behinderte zugänglich, betretbar und sicher auffindbar sein. Die neuen Haltestellen in der Stadt lassen bei diesen Ansprüchen noch zu wünschen übrig.
Die Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler|FÜR Karlsruhe schlägt konkrete Lösungen vor, um Karlsruhe inklusiver zu gestalten: „Mit kleinen Verbesserungen lassen sich große Wirkungen erzielen. Durch Lautsprecherdurchsagen bei einfahrenden Zügen, niedrigere Aufhängungen der Monitore sowie höhere Kontraste auf der Abfahrtsanzeige erleichtert für viele Karlsruherinnen und Karlsruhe die Fahrten durch die Stadt.“, sagt Stadträtin Petra Lorenz.
Auch weitere Sitzgelegenheiten und eine Reduktion der Quietschgeräusche der einfahrenden Straßenbahnen würde die Orientierung und Übersicht in den Haltestellen deutlich erleichtern. Erste Signale der KVV werden von der Fraktionsgemeinschaft positiv aufgenommen.