Um Ordnung und Verkehrsstruktur in der Karlsruher Innenstadt zu bewahren, hatte die Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler | FÜR Karlsruhe einen Antrag engereicht, der für ausgewiesene E-Scooter-Hubs plädiert. Das sind Parkflächen, die als Abstellmöglichkeiten und Ausleihorte dienen. Im Antrag der Fraktion wird die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, sich mit den Anbietern der E-Scooter zu verständigen, um Parkplätze für die Roller an stark frequentierten Orten der Stadt zu ermöglichen.

Nun zeichnet sich ein Fortschritt bei den E-Scooter ab. Oberbürgermeister Frank Mentrup informierte in einen Brief über Gespräche mit den E-Scooter-Verleihfirmen. Für die Organisation der E-Scooter sollen zukünftig „Hotspots“ identifiziert werden, „an denen Parkflächen für E-Scooter definiert werden sollen“, heißt es in der Vereinbarung zwischen der Stadt und den Geschäftsführern der Sharing-Anbietern.

Fraktionsgeschäftsführer der Freien Wähler und FÜR Karlsruhe Micha Schlittenhardt begrüßt die Vereinbarung zwischen Stadt und E-Scooter-Verleihern: „Das wir beim Verkehr in der Innenstadt Fortschritte erzielen, freut uns sehr. Die E-Scooter sind eine Bereicherung, allerdings braucht es dort mehr Organisation. Die Stadt tut gut daran, sich um offizielle Abstellmöglichkeiten zu kümmern. Dass die E-Scooter nicht mehr nur irgendwo stehen, sondern auf E-Scooter-Hubs, die schnell erreichbar sind, ist das für das Auffinden und für die Ordnung hilfreich.“

Die Fraktion fordert weiter eine zügige Umsetzung von definitierten Abstellplätzen an Hotspots für E-Scooter. Dies soll in Zukunft ein wildes Abstellen an diesen stark frequentierten Orten verhindern.